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Salama Antsirabe

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Salama de Madagaskar!



Hallo, Bonjour und Salama aus Antsirabe – dies ist der erste Blogartikel des diesjährigen Zukunft Madagaskar Teams. Wir freuen uns sehr, euch auf unserem Blog begrüßen zu dürfen und möchten euch hier von unseren Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen während unseres 3-monatigen Aufenthalts in Antsirabe, sowie unserem Unterricht an der ESSVA berichten. Wir, das sind Katharina, Noémi, Chris und Timo.


Los ging alles am Flughafen in Stuttgart bzw. Berlin, von dem wir über Istanbul und Mauritius nach Antananarivo, die Hauptstadt Madagaskars, reisten. Dort angekommen wurden wir von einem Vertreter der ESSVA empfangen, der uns per Kleinbus in einer fünfstündigen Fahrt in das ca. 170km entfernte Antsirabe brachte. Die Fahrt führte uns durch das sehr arme, jedoch wunderschöne madagassische Hochland, das eines der insgesamt fünf Vegetationszonen der Insel darstellt. Das Landschaftsbild dort ist geprägt durch zahlreiche kleine Bauerndörfer inmitten einer lehmfarbenen Hügellandschaft. Als wir gegen Abend Antsirabe erreichten, erwartete uns unsere gemütliche 4-Zimmer Wohnung mit einem kleinen Vorgarten im Zentrum der Stadt. Die erste Überraschung ereilte uns direkt am nächsten Morgen, als wir unsere Haustüre öffneten und ca. 40 Madagassen in unserem Garten saßen und dort auch den ganzen Tag blieben. Nach langem Rätselraten konnte unser Nachbar Odie dann das Rätsel lösen und erklärte uns, dass in unserem Garten wohl eine religiöse Stätte sei, an der Gläubige Wasser für Ihre erkrankten Angehörigen segnen lassen können. Allerdings findet dies nur an zwei Tagen pro Woche statt, womit wir die restlichen Tage den Garten komplett für uns zum Sonnenbaden zur Verfügung haben.


Gegen Nachmittag begaben wir uns dann auf eine erste Erkundungstour durch die Innenstadt Antsirabes. Was uns direkt ins Auge fiel, ist die sehr lebendige und fröhliche Gesamtstimmung in der Stadt, sowie das gesellige Treiben an allen öffentlichen Plätzen, da sich das Leben in Madagaskar komplett auf der Straße abspielt. Die primäre Art der Fortbewegung in der Stadt sind die sogenannten Pousse-Pousse, kleine Wägen, die entweder per Fahrrad oder zu Fuß für wenige Ariary durch die Straßen gezogen werden. Zudem ist der Einfluss der französischen Kolonialmacht, die von 1890 bis 1960 die Geschicke des Landes lenkte, sehr deutlich zu erkennen. Neben einigen Gebäuden im französischen Stil spiegelt sich dies, zu unserer großen Freude, auch kulinarisch in Baguette, Croissants und Pain au Chocolat wider.


Auch unser erster Besuch der ESSVA war ein sehr schönes Erlebnis und wir waren begeistert vom idyllischen und wunderschönen Campus, auf dem wir von den Mitarbeitern der Universität sehr herzlich empfangen wurden. In den nächsten Wochen werden wir hier Unterrichtsstunden in Englisch und Deutsch halten um den lokalen Studenten einen Einblick in unsere Kultur zu ermöglichen und Sie ein kleines Stück auf dem Weg zu ihrem Universitätsabschluss zu begleiten.


Wir freuen uns sehr auf die Zeit hier und halten euch selbstverständlich mit regelmäßigen Blogartikeln auf dem laufenden. Bis dahin, herzliche Grüße und Veloma,

euer Zukunft Madagaskar Team

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