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Salama Antsirabe

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Veloma, Antsirabe!

Unsere drei Monate in Madagaskar sind wie im Flug vergangen und unser Abschied von Antsirabe steht uns unmittelbar bevor. Doch insbesondere die letzten Wochen bescherten uns noch einmal unvergessliche Momente und einmalige Erfahrungen.


Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien verabschiedete die ESSVA die Studenten und uns mit einem feierlichen Gottesdienst unter freiem Himmel. Zu dieser Gelegenheit wurde auch ein neues Universitätsgebäude eingeweiht und bei Snacks und Getränken diverse Tanz- und Gesangseinlagen vorgeführt. Trotz unseres fehlenden Gesangstalent gaben auch wir „We wish you a merry christmas“ zum Besten und wurden glücklicherweise von den Anwesenden kräftig unterstützt.


Weihnachtsgottesdienst unter freiem Himmel mit Tanz und Gesang


Isalo National Park

Direkt im Anschluss ging es noch am selben Tag für uns auf große Reise. Nach der Fahrt durch das Hochland und einer Übernachtung in Fianarantsoa erreichten wir unser erstes Ziel: den Isalo National Park. Hier wanderten wir durch die schönen Felslandschaften und Canyons, entdeckten unzählige Lemuren und badeten in natürlichen Swimmingpools und hier verbrachten wir auch Heilig Abend mit einem leckeren Weihnachtsmenü.


Strand von Anakao






Anschließend fuhren wir weiter nach Tuléare, von wo aus wir mit dem Boot weiter zu dem abgelegenen Strandort Anakao fuhren. Der erste Eindruck von Anakao ist tatsächlich paradiesisch – kristallklares Wasser, perfekter Sandstrand und viel Ruhe. Während unserer Zeit in Anakao beschäftigten wir uns nicht nur mit Sonnenbaden, sondern auch mit allen möglichen Wasseraktivitäten: Schnorcheln, Tauchen, Surfen, Fischen (leider nicht erfolgreich), Stand-Up-Paddling, Kayaking und ein Besuch der menschenleeren Insel Nosy Ve. In diesem Paradies durften wir auch das neue Jahr begrüßen, zwar ohne Feuerwerk, dafür mit dem klarsten Sternenhimmel, den wir je gesehen haben. Allerdings muss man in Anakao auch auf so manchen Luxus verzichten: da das Fischerdorf kein eigenes Süßwasservorkommen hat und per Auto fast nicht zu erreichen ist, werden alle benötigten Güter und eben besonders auch Trink- und Süßwasser per Boot oder Zebu-Karren nach Anakao gebracht. Dementsprechend ist dort strenges Wasser- und Stromsparen angesagt!



Auf der Rückfahrt machten wir dann noch einen Stop in der Nähe des Dorfes Ambalavao, in einem grünen Tal, von wo aus man in der Ferne schon das Gebirge Andringitra sehen kann. Hier besuchten wir das Anja Community Reserve, ein kleiner Nationalpark, der von der Dorfgemeinschaft initiiert und geleitet wird und bei dem die Bewohner von den Tourismuseinnahmen profitieren. Hier konnten wir neben den „üblichen“ Lemuren auch eine circa 2m lange Boa entdecken. Den restlichen Tag führte uns ein lokaler Guide durch die Felder und Dörfer um Ambalavao. Als wir durch ein kleines Dorf liefen, wurden wir kurzerhand zu einer kleinen Rum-Probe eingeladen. Nachdem zuerst der Gastgeber und unser Guide sich ein Schlückchen des selbstgebrannten Rums gönnten, probierten auch wir etwas – und reagierten zum Teil mit einem kurzen Schütteln.


Anja Community Reserve

Zurück in Antsirabe erwartete uns einerseits Dauerregen, andererseits aber auch noch einige Aktivitäten an der ESSVA. Am Mittwoch feierten wir mit rund 80 Studenten die Stipendienvergabe mit anschließenden Snack und Getränken. Am Donnerstag folgte das offizielle Abschiedsessen mit dem Direktor und Rektor, bei dem wir von den Restaurations-Studenten mit einem leckeren 3-Gänge-Menü verwöhnt wurden. Zu guter Letzt zeigten die Studenten am Freitag noch ihr ganzen Können in einer kleinen Show, bei der sie traditionelle Tänze und Gesänge vorführten.

Und nun heißt es nur noch – Koffer packen, an den Flughafen fahren, und zurück ins kalte Deutschland. Madagaskar und das Bildungsaustauschprogramm hat uns einmalige Erfahrungen und Momente beschert, die wir mit Sicherheit nie vergessen werden.

Veloma Madagasikara!

Veloma tompoko (=Auf Wiedersehen) von den 4 BAPlern 2018

Katharina, Noemi, Chris und Timo


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